Traumsicht im Schächental

Was schon mehrmals geplant war, wurde Mitte Juli 2023 endlich wahr.
23 Wanderfreudige erlebten an den Nordwesthängen des Schächentales einen unvergesslichen Sommertag. Schon in Altdorf mussten wir erkennen, dass wir nicht allein unterwegs waren. So benötigten wir bis Spirigen einen Zusatzbus. Georg, der die Gruppe führte konnte so die nur 8-plätzige Gondelbahn hinauf nach Ratzi ohne grosse Wartezeiten benutzen. Auf abwechslungsreichen Wanderwegen genossen sie die Traumaussicht. So grüssten in der Ferne die Bergspitzen der Spannorte mit dem gleichnamigen Gletscher. Der Surenenpass dürfte Einige an Vergangenes erinnern. Die Mittagsrat war der verdiente Lohn für die zahlreichen Schweisstropfen. Am kleinen Fleschseeli vorbei und über die Hüenderegg folgte der Abstieg hinunter auf die Eggberge. Nach mehr als 3 1/2 Stunden mit 530 m auf und 600 m ab war, dass Ziel erreicht. So waren sie planmässig in Flüelen zur Rückfahrt bereit. Die andere Gruppe brauchte mehr als 30 Minuten länger, um bei der Bergstation Ratzi den steilen Aufstieg zum Naturfreundehause Rietlig in Angriff zu nehmen. Wir waren froh, dass wir eine Trinkpause einlegten. Für Einige kam es zu einem überraschenden Wiedersehen mit etwas längst Vergangenem. Zur Mittagszeit kam die Alpkäserei Kinzig in Sicht und wir waren sehr dankbar für die Möglichkeit die schattenspenden Sonnenschirme zu nutzen. Der Wind blies teils heftig. Es reichte sogar zu Café und Kuchen oder Glacé. Der Aufstieg an der prallen Sonne hinauf zum Weiler Wiltschi forderte uns. In der Ferne grüsste bald die Bergstation Ruogig. In der kleinen nur 5-plätzigen Kabine benötigten wir einige Zeit, um ins Tal fahren zu dürfen. Dazu kamen noch einige elektronische Probleme, die noch viel Zeit mit Warten verstreichen liessen. So wählten wir dann ab Bürgen die Direktverbindung zum Bahnhof Altdorf, wo wir dann wie geplant, denn Gottardo nach Arth-Goldau nutzen konnten. In Flüelen begrüssten wir freudig die andere Gruppe. Die vielen zufriedenen Gesichter sind der Beweis, dass einmal mehr ein toller Wandertag Vergangenheit ist. Für uns Wanderleiter ist dies der Lohn für unsere Mühen.

Sepp Merz, Wanderleiter

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