11.08.2023. Beim zweiten Anlauf den Kaienspitz zu überqueren, durfte ich 15 Wanderfreudige begrüssen. Nach der schönen Postautofahrt von St. Gallen nach Rehetobel tranken wir unseren obligaten Startkaffee im Gasthaus Dorf 5. Bereits 1900 war in diesem Haus das Postbüro angesiedelt, Ende 20. Jahrhundert wurde das Haus liebevoll restauriert und zu neuem Leben als Gasthaus erweckt worden.
Im idyllischen Garten mit der prächtigen Aussicht zu den Dörfern Wald, Speicher und Trogen mit dem Säntis im Hintergrund, gabs Kaffee, Tee, Gipfeli und Brötli spendiert von Hans-Peter. Hier nochmals ein herzliches Dankeschön.
Den steilen Aufstieg über Strässchen, Wiesen und Wanderwegen auf den Kaienspitz,1122 MüM, bewältigten alle problemlos.
Im herrlichen Wald begann sodann der Abstieg Richtung Heiden, das schöne Dorf immer vor uns ausgebreitet.
Halbwegs nach Heiden wählte die Hälfte der Gruppe den Umweg über Grueb AR, um die Hängebrücke über das Tobel zu testen.
Im schattigen Park in Heiden trafen sich dann alle wieder zum Picknick und die verdiente Verschnaufpause.
Am Nachmittag ging’s dann weiter durch das Heidentobel Richtung Schwendi immer in Sichtweite des rotweissen Zuges, welche Rorschach mit Heiden verbindet. Bald erreichten wir unser Tagesziel Wienacht-Tobel. Einige machten noch einen Photohalt im historischen Dorfteil und stiegen dann zum Bahnhöfli auf, in Erwartung der anderen Teilnehmer. Aber weit und breit war niemand zu sehen. Aha da war doch noch die Rede von einem Bäsebeizli und wie konnte es nicht anders sein, sassen alle im Schatten und löschten den Durst.
In besagtem Bähnli mit den offenen Wagen erreichten wir etwas später Rorschach und in zügigem Tempo trafen alle wieder gesund und munter und mit schöner Erinnerung an das schöne Appenzellerland, in Olten ein.
Peter Rufer, Wanderleiter