Wanderung Lac de Tseuzier – Bisse de Sion

Eine stattliche Zahl Wandernde reisten ins Wallis, auf eine Wanderung auf die ich mich besonders freute, wollte ich doch schon lange einmal zum Lac de Tseuzier.
Leider waren die Wetterprognosen, vor allem auch für das Wallis nicht sehr rosig. Aber als Yvonne in Olten ohne Wetterhut anreiste, dachte ich es könne wohl nicht so schlimm sein.
Nach der rassigen Anreise ins Wallis und der Postautofahrt, zuletzt auf sehr schmaler Strasse, erreichten wir die Staumauer des besagten Sees.
Den Startkaffee mit feinen Gipfeli, wiederum verdankenswert offeriert, tranken wir trotz dunklen Wolken noch im Freien.
Die etwas marschtüchtigeren Teilnehmer starten die Wanderung mit der Umrundung des Sees. Vorbei an einem imposanten Wasserfall erreichten wir nach ca 100 Minuten wieder die Staumauer. Die andere Gruppe welche es etwas gemütlicher nahm, verkürzte die Wanderung und wir sahen sie erst wieder in Anzère.
Durch zwei lange Tunnels erreichten wir die Bisse de Sion.
Unterdessen hatte es angefangen zu regnen, gottlob fanden wir für das Picknick ein trockenes Plätzli.
Die Wanderung entlang der Bisse war dann wirklich das Highlight des Tages. Zügig mit ziemlich viel Wasser führend, floss das Nass einmal im Naturbett, dann wieder in einem Metallkanal mitten durch den Wald. Idyllisch und beruhigend der schöne Anblick. Aber plötzlich war es verschwunden. Kein Wasser mehr, kein Plätschern und Rauschen mehr, einfach nur Stille. Wir fragten uns wo bleibt nur die Suone.
Nach längerem Marsch kreuzten wir einen Betonschacht, dann einen Zweiten und auch ein Lärm, ein Rauschen war wieder auszumachen und oh Wunder da floss auch wieder die Bisse de Sion, welche uns bis ans Tagesziel in Anzère wieder stets begleitete.
So endete bei einem wohlverdienten Trunk die tolle Wanderung, hervorragend organisiert von Elsbeth und Heidi im Bergdorf mit den imposanten Panoramen Richtung Montana und Plaine-Morte.
Dass dann der EC aus Italien noch einen Defekt hatte und unsere Heimkehr eine halbe Stunde verlängerte, tat dem schönen Wandertag keinen Abbruch. Vielen Dank Elsbeth und Heidi.

Peter Rufer ein Teilnehmer

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