21.04.2023. 21 erwartungsfrohe Wanderfreudige durfte ich in Sursee zur Wanderung über dem Sempachersee hinauf zum Ruswilerberg mit dem Endziel Hellbühl begrüssen. Der Start mit dem obligaten Café war willkommen, denn es hingen noch dichte Nebelschwanden über dem vorgesehenen Wandergebiet. Der Bus führte uns am Paraplegiker Zentrum in Nottwil vorbei hinauf zum Wysshüsli. Dieser Bus befährt das langegezogenen Nottwiler Oberdorf erst seit anfangs Dezember 2022 und ersparte uns so mehr als 30 Minu Anmarschweg auf Asphaltstrassen. Beim Weiler Horlachen gab es eine erste kurze Verschnaufpause und das schmucke Bauernhaus war ein willkommenes Fotosujet. Die blühenden Obstbäume begleiteten uns. Nochmals ging es stetig bergauf, ehe wir den Obersäliwald erreichten. Die Sicht auf den Sempachersee war leider eingeschränkt. Die versprochene Sonne schien nur spärlich. Nach einer weiteren Trinkpause war beim sehr schucken und gepflegten Bauernhof Tüfe der höchste Punkt unserer Wanderung erreicht und so war unser Mittagsziel beim Weiler Usser Windblose zur geplanten Zeit erreicht. Schade, dass der vorausgesagte Föhn erst am späteren Nachmittag eintraf. So war uns die freie Sicht auf Pilatus, das Entlebuch oder die Nidwaldner Bergwelt verwehrt. Manchmal lichtete sich der Nebel etwas und gab die Sicht auf den Pilatus oder auch die Rigi frei. Die fahle Sonne konnte uns zu wenig erwärmen, sodass wir bald einmal am Homberg vorbei zum Weiler Hunkelen aufbrachen, wo wir dank Ueli und Renate das obligate Erinnerungsfoto machen konnten. Beim Abstieg hinunter nach Hellbühl verschwanden die Nebelschwaden immer mehr. Trotzdem waren wir alle froh, dass wir in einer Pizzeria uns nach 3-stündiger Wanderzeit aufwärmen und erfrischen konnten. Obwohl die Fernsicht uns verwehrt blieb, war dieser Wandertag trotzdem ein Erfolg. Dazu beigetragen hat auch Borki Schär, der uns mit seiner Geste zu seinem baldigen 75 Jahrjubiläum überraschte. Herzlichen Dank und alles Gute für die Zukunft.
Wanderleiter
Sepp Merz
smerz@datazug.ch
