Trotz sehr schlechten Wettervorhersagen mit viel Regen und stürmischen Winden wagten 24 Erwartungsfrohe die Fahrt nach Hedingen. Glücklicherweise war der Weg zum Restaurant Post nicht weit, denn Petrus hatte die Schleusen weit geöffnet. Während dem Startkaffee, ein herzliches Danke an die Sponsoren Madeleine und Hans, hellte der Himmel auf. Peter Rufer, der Alles perfekt vorbereitet hatte und auf alle Eventualitäten gefasst gewesen wäre, führte uns zuerst in südlicher Richtung nach Zwillikon, wo wir bald den rauschenden Jonenbach erreichten. Ein abwechslungsreicher Wanderweg mit zahlreichen Biotopen führte uns nach fast 90 Minuten zur Wallfahrtskirche Jonental. Ein kurzer Besuch der schmucken Kapelle lohnte sich. Beim Weiler Obschlagen ging es kurz steiler bergauf, wo bald das Mittagsziel Litzi in Sicht war. Das sehr gute Mittagessen in der heimeligen Gaststube war mehr als verdient. In der Zwischenzeit guckte sogar die Sonne durch die Fenster. Nachdem sich alle ausreichend gestärkt hatten, wanderten wir wieder hinunter zum Jonenbach. In Jonen entdeckten wir mehrere schmucke Riegelhäuser. Niemand wählte die von Peter vorgeschlagene Abkürzung (Bus). In der Ferne grüsste der Lindenberg und bald empfing uns die Reuss. Bei der Brücke Werd wechselten wir auf die linke Seite und unser Blick sah die sonnenbeschienen Dörfer Oberwil und Lunkhofen. In Rottenschwil wählten einige nach mehr als 3 Stunden angenehmer Wanderzeit die Postautoverbindung nach Muri. Die Meisten folgten nun dem Flachsee entlang bis zum Dominilochstäg um dann noch den Aufstieg zum ehemaligen Kloster Hermetschwil als Dessert in Angriff zu nehmen. Peter, du hast uns einen unvergesslichen Wandertrag ohne viel Nass von oben geschenkt. Ein herzliches Danke für deine Mühen. Auch für mich war trotz den fast 30 Jahren im Freiamt noch einiges Unbekanntes mit dabei. Einmal mehr bewahrheitete es sich, dass wer etwas wagt auch gewinnt.
Sepp Merz, Obmann Wandern