Was ich mir beim Vorlaufen der ersten Wanderung im neuen Jahr wünschte, hat sich erfüllt. Ein wolkenloser Himmel erwartete uns beim Start zur Nachmittagswanderung im Rotbachtobel. Ich durfte in Rothenburg 20 erwartungsfrohe Teilnehmende begrüssen. Auf einem breiten Waldweg ging es zuerst hinunter zum Rotbach, der im Rottal bei Ruswil entspringt und längere Zeit die Grenze zwischen Rothenburg und Emmen bildet. Nach etwas mehr als 30 Minuten erreichten wir den Riffigweier, der in den letzten kalten Nächten eine dünne Eisschicht erhalten hatte. Beim Rastplatz erwartete uns Lisbeth, die uns mit einem warmen Tee überraschte. Gross war die Dankbarkeit über die Überraschung. So nahmen wir in der Folge den Abstieg hinunter zum Rotbach in Angriff. Da einige Stellen gefroren waren, hiess es vorsichtig zu sein. Vorbei an der imposanten gedeckten Holzbrücke beim Flecken Rothenburg ging es nun stets auf und ab. Beim Weiler Kolben unterquerten wir die Seetalbahn. Wir waren dankbar, dass uns nun auch die Sonne wieder begleitete. Vorbei an der Kaserne Emmen konnten wir die imposante Bergkette von der Rigi bis zum Pilatus leider nur schemenhaft erblicken. Einige wählten ab der Haltestelle Gersag den Zug zum Bahnhof Emmenbrücke. Zufrieden und um ein neues Erlebnis reicher kehrten alle nach Hause zurück. Der Start ins Wanderjahr 2022 ist geglückt und so freuen wir uns auf das Kommende. Für uns Wanderleiter ist es auf jeden Fall Lohn und Motivation genug, wenn wir eine ansehnlich Teilnehmerschar begrüssen dürfen und die ich am Schluss mit einem dankbaren Lächeln verabschieden.
Obmann Wandern
Sepp Merz
smerz@datazug.ch
