25. SVSE Schweizermeisterschaften Volleyball am 29./30. April 2023 in Münchenstein
Es gibt etwas zu feiern! In Münchenstein haben wir gleich zwei Rekorde aufgestellt:
1. Zum 16. Mal haben wir den Schweizermeistertitel nach Olten geholt
2. Zum 1. Mal ist eine Sektion mit fünf Mannschaften angetreten
Nachdem in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie die SVSE Schweizermeisterschaften Volleyball entweder abgesagt oder verkürzt durchgeführt wurden, freuten wir uns nun umso mehr auf eine «normale» 2-tägige Meisterschaft mit vielen Spielen, guten Begegnungen und interessanten Gesprächen. Erstmals konnte der ESV Olten mit fünf Mannschaften an eine SVSE Schweizermeisterschaft Volleyball reisen. Mit einem solchen zahlenmässig grossen Aufgebot war klar, dass wir gute Resultate erreichen wollten und der Schweizermeistertitel wieder nach Olten kommen sollte.
Die Captains aus den fünf Mannschaften berichten über die zwei Tage. Sämtliche Fotos, welche von David Geering geknipst wurden, können unter folgenden Links angeschaut werden:
Samstag, 29. April 2023: https://photos.app.goo.gl/H72jhKwkGyAgHuaw8
Sonntag, 30. April 2023: https://photos.app.goo.gl/KASyU9UD26X7wSWb8
Olten 1
Von Links: Christoph Zangger, Daniel Deiss, Benjamin Guazzini, Peter Meier, Sabrina Aregger, Stefan Kyburz, Patrick Schaub.
Für «Olten 1» ging es wieder einmal um die Verteidigung des Schweizermeister Titels. Bereits zum 1. Spiel bei Turnierstart um 10 Uhr, mussten wir gegen die stets starke Basler Mannschaft antreten. Haben sich die Läckerli Blocker, so heissen die Basler, für ihr Heimturnier gar noch verstärkt? 25 Minuten später, so lange dauern die Spiele jeweils, wussten wir es. Wir gewannen beide Sätze. Den ersten mit 25:21 und den Zweiten sehr knapp mit 14:13. Die Spiele beginnen jeweils bei einem Spielstand von 5:5.
Um 11:30 Uhr spielten wir gegen die 1. Tessiner Mannschaft «Rabadan 1» und gewannen diskussionslos mit 25:16 und 25:13. Nach dem Mittagessen stand das Derby gegen «Olten 2» an und auch diesmal gab es keine Überraschung – wir gewannen mit 25:18 und 21:15. Beim vierten und letzten Spiel des Tages ging es dann um 15:30 Uhr gegen die nominell wohl stärkste Mannschaft des Turniers, gegen die jungen, starken Ostschweizerinnen und Ostschweizer, «EWF go go go». Den ersten Satz gewannen wir knapp mit 25:23, im Zweiten mussten wir uns dann aber erstmals mit 15:19 geschlagen geben. Zum Glück war am Samstag verlieren noch erlaubt.
Nun gab es noch 3 Highlights für den Samstagabend (1. Nati-Spiel unserer SVSE-Auswahl gegen eine junge U18 Mannschaft, welche schon fast auf Nati B Niveau spielte – ein eigentliches Generationenduell, 2. Das gemeinsame Nachtessen und 3. die Party bis um 2 Uhr).
Am Sonntag genossen wir, im ganz für den ESV Olten gecharterten Hotel Hofmatt, unser Morgenessen um gestärkt und pünktlich zum Aufwärmen um ca. 9 Uhr wieder in der KUSPO zu sein. Unser erstes Spiel war auf 09:30 Uhr gegen «Yverdon-les-Bains» angesetzt. Yverdon war stärker als auch schon und wir spürten noch etwas die Party der vergangenen Nacht… Den ersten Satz gewannen wir mit 25:21, den Zweiten mussten wir dann leider knapp mit 17:18 abgeben. Im zweiten Spiel um 11 Uhr traten wir gegen «EWF allezhopp» der zweiten Ostschweizer Mannschaft an – und auch hier erspielten wir nur ein Unentschieden (25:20 und 13:17).
Wir qualifizierten uns als Gruppenzweiter für das Halbfinale, auf welches uns unser Captain Kybi mit den richtigen Worten einstimmte – jetzt war verlieren tabu und wir fokussierten uns entsprechend auf die beiden letzten Spiele. Im Halbfinale trafen wir um 13:30 Uhr auf «Yverdon-les-Bains» und siegten im ersten Satz klar mit 25:20 und im Zweiten knapp mit 17:16. So stand dem Finale um 14:30 Uhr gegen «EWF go go go» nichts mehr im Wege. Mit grossem Siegeswillen traten wir an und entschieden den ersten Satz mit 25:23 für uns. Dann geschah das grosse «Low Light» des Turniers, denn Pudi verletzt sich gleich zu Beginn des zweiten Satzes schwer (Achillessehnenriss) und musste via ansässigen Sanitätsdienst und Ambulanz ins Spital. Traurig und geschockt wollten wir nun für Pudi den Schweizermeistertitel wieder nach Hause bringen und so gaben wir nochmal alles und gewannen auch den zweiten Satz mit 25:23 knapp.
Die Freude war gross und die Gedanken bei Pudi – alles Gute an dieser Stelle für eine möglichst gute und schnelle Genesung, lieber Pudi – den 16. SVSE-Volleyball-Schweizermeistertitel haben wir für dich geholt!
Für Olten 1
Patrick Schaub
Olten 2
Von Links: Thomas Schneeberger, Russel Browne, Jeaninne Schneeberger, Rene Blum, Mike Käppeli, Amanuel Sbhatu, Joachim Greuter.
Nach dem hervorragenden 3. Platz bei der letztjährigen, verkürzten Schweizermeisterschaft war das Ziel in diesem Jahr, den Ligaerhalt zu schaffen. Olten 2 spielte, wie Olten 1, in der höchsten Kategorie, der Elite. Gespannt waren wir, wie unsere gegnerischen Teams daherkamen, denn dies ist Jahr für Jahr die grosse Überraschung.
Schon bald stand das erste Spiel an und wir hatten die Antwort – die Gegner waren noch einmal stärker als in den Vorjahren. Obwohl in unserem ersten Spiel noch nicht ganz alles stimmte, starteten wir nicht allzu schlecht, mussten aber die Partie ziemlich deutlich mit 14:25 und 13:25 an Yverdon abgeben.
Im zweiten Spiel stand uns die Heimmannschaft «Läckerli Blocker» gegenüber. In einem spannenden und guten Spiel verloren wir den ersten Satz mit 21:25, konnten dann aber den zweiten Satz mit 18:17 knapp gewinnen.
Das interne Oltner-Duell (Olten 1 gegen Olten 2) stand als drittes Spiel auf dem Spielplan. Olten 1 gewann standesgemäss mit 25:18 und 21:15.
Zum Tagesabschluss standen uns noch die jungen Wilden aus Herisau gegenüber, welchen wir beide Sätze mit 25:19 und 22:17 abknöpfen konnten.
Nach einem tollen Abend ging es am Sonntagmorgen früh bereits weiter und mit «Rabadan 1» standen uns die Tessiner gegenüber. Der erste Satz war nicht unser Bester und wir mussten uns mit 20:25 geschlagen geben. Dafür kehrten wir das Blatt im 2. Satz und gewannen diesen mit 22:16.
Als letztes Vorrundenspiel durften wir noch gegen die stärkere Herisauer-Mannschaft spielen und verloren dort beide Sätze mit 15:25 und 14:25.
Somit fanden wir uns nach Abschluss der Vorrunde auf dem 6. Rang und mussten die letzten beiden Partien gegen den 5. und 7. Platzierten austragen.
Als 5. Platzierter standen uns Läckerli Blocker gegenüber und wir mussten hier beide Sätze abgeben (20:25 und 20:23). Gleich im Anschluss (danke an den Spielplan) mussten wir nochmals gegen Rabadan 1 antreten und spielten 16:25 und 18:18.
Mit dieser doch eher schlechten Abschlussleistung rutschten wir vom 6. auf den 7. Platz ab. Dank der Tatsache, dass die Mannschaft aus dem Wallis (Simplon) zwei Jahre in Serie nicht teilgenommen hat, stieg Simplon aus der Kategorie Elite in die Kategorie B ab und wir dürfen im nächsten Jahr, bei unserem Heimturnier in Olten, wieder in der Kategorie Elite antreten. Bis dann müssen wir uns jedoch Gedanken machen, wie wir unsere Mannschaft verstärken können, denn ohne Veränderung wird es im nächsten Jahr nicht sehr rosig aussehen für uns.
Für Olten 2
Thomas Schneeberger
Olten 3
Von Links: Ivo Bussinger, Stephan Pastoinegg, Robert Jansen, Justus Bohn, Sarah Weise, Noëmi Stawinski. Nicht auf dem Foto: Carlo Hodel.
Deutsche Übersetzung im Anschluss an den holländischen Bericht.
Ons team was er vast van overtuigd dat het dit jaar zou lukken om van Categorie B naar der Eliten te promoveren. Helaas kwam het anders: Bern 1 promoviert en Olten 3 blijft verslagen achter.
Hoe het zover kwam…
Op zaterdag gingen we met volle inzet tegen Rabadan 2 het veld op en wonnen overtuigend de eerste set. De tweede set kon Rabadan 2 meer tegenstand bieden, echter die wonnen we ook. Nu dachten we dat we er al waren. Helaas! Tegen Pepsi-Max-Schörger liep het niet naar wens en verloren we prompt de eerste set. De tweede set konden we ons goed motivieren zodat de tweede wedstrijd in een remise eindigde. Tegen Bern 1 hadden we niks te zeggen en zoals verwacht verloren we onze eerste wedstrijd! Teleurgesteld maar niet minder gemotiviert begonnen we aan de laatste wedstrijd tegen Proseco. Daar vonden we ons weer en met grote overmacht werd de eerste set gewonnen. Proseco liet de kop echter niet hangen en daardoor gingen we weer met een remise van het veld. Resultaat van Zaterdag: magere 4 punten. zondag moesten we meer laten zien.
Teamverandering
Dat zaterdag een slijtageslag zou worden bewees Noëmi: haar plantaire pees was overbelast en ze moest forfait geven voor zondag. Gelukkig had Patrizio al voor de SM voor enkele uitwisselspelers gezorgd en zo kwam Carlo ons versterken. Met Noëmi als taktische trainer op de bank, Mike als hoofdtrainer en 6 zeer gemotiveerde spelers (Ivo, Justus, Basti, Sarah, Carlo en Robert) werd de zondag een daverend succes! Van de 8 mogelijke punten werde er 7.5 bereikt. Bern en Pepsi vonden op zondag geen recept tegen ons en zo eindigde voor Olten 3 de SM op een goede 2e plaats.
Het doel van dit jaar is het doel van volgend jaar: promotie naar de Eliten!
Robert Jansen
Deutsche Übersetzung
Unsere Mannschaft war fest davon überzeugt, dass sie dieses Jahr den Aufstieg von der Kategorie B in die Eliten schaffen würde. Leider kam es anders: Bern 1 stieg auf und Olten 3 musste sich geschlagen geben.
Wie es dazu kam
Am Samstag traten wir mit vollem Einsatz gegen Rabadan 2 an und gewannen den ersten Satz souverän. Im zweiten Satz konnte Rabadan 2 mehr Widerstand leisten, doch auch diesen gewannen wir. Nun dachten wir, wir wären schon am Ziel. Doch leider! Gegen Pepsi-Max-Schörger lief es nicht nach Plan und wir verloren prompt den ersten Satz. Im zweiten Satz konnten wir uns gut motivieren und so endete das zweite Spiel unentschieden. Gegen Bern 1 hatten wir nichts zu melden und verloren erwartungsgemäss unser erstes Spiel! Enttäuscht, aber nicht weniger motiviert, starteten wir in das letzte Spiel gegen Proseco. Dort fanden wir uns wieder und mit grosser Überlegenheit wurde der erste Satz gewonnen. Doch Proseco liess nicht locker und so verliessen wir den Platz mit einem weiteren Unentschieden. Ergebnis vom Samstag: magere 4 Punkte. Am Sonntag mussten wir mehr zeigen.
Mannschaftswechsel
Noëmi bewies, dass der Samstag ein Zermürbungskrieg werden würde: ihre Plantarsehne war überbeansprucht und sie musste für den Sonntag absagen. Glücklicherweise hatte Patrizio schon vor der SM einige Ersatzspieler organisiert und so kam Carlo zu uns. Mit Noëmi als Taktikcoach auf der Bank, Mike als Cheftrainer und 6 hoch motivierten Spielern (Ivo, Justus, Basti, Sarah, Carlo und Robert) wurde der Sonntag ein voller Erfolg! Von 8 möglichen Punkten wurden 7,5 erreicht. Bern und Pepsi fanden am Sonntag kein Rezept gegen uns und so endete die SM für Olten 3 auf einem guten 2. Platz.
Das Ziel für dieses Jahr ist das Ziel für das nächste Jahr: der Aufstieg in die Elite!
Für Olten 3
Robert Jansen
Olten 4
Von Links: Valeria Prinz, Tania Pizzocaro, Andreas Fehlmann, Holger Schmid, Philipp Göldlin, Jsa Jeisy. Nicht auf dem Foto: Sarah Müller.
Wir standen angespannt in der Halle in Münchenstein und warteten auf die Siegerehrung. Es war klar, dass wir in der Kategorie ‘Plausch’ sehr gut abgeschnitten haben mussten. Von den drei Matches am Samstag, hatten wir lediglich einen Satz abgegeben. Am Sonntag hatten wir sogar alle drei Matches klar gewonnen. Wir rechneten also mindestens mit dem Rangplatz zwei.
Es gab noch eine Mannschaft, die uns Rangplatz eins streitig machen konnte. Die Pokal-Jäger traten als neue Mannschaft an der Schweizer Meisterschaft an. Unser Match am Samstag gegen sie war sehr ausgeglichen. Wir entschieden den ersten Satz mit 25 zu 23 für uns. Den zweiten Satz konnten wir nicht zu Ende spielen und lagen beim Schlusspfiff 10 zu 14 hinten. Es war eine tolle und spannende Begegnung, in der wir unser Können zeigen konnten.
Am Sonntag wurden wir nur von einer Mannschaft ähnlich gefordert, nämlich von Olten 5. In der Lokalbegegnung gegen unsere Trainingspartner*innen sahen die Zuschauer*innen ein spannendes Hin und Her aus Annahme, Aufbau des Angriffs, Angriff und Block bzw. Feldverteidigung. Olten 5 hatte wirklich ein tolles Team auf die Beine gestellt. Die Begegnung war von langen Ballwechseln und herausragendem Teamgeist bei beiden Mannschaften geprägt. Am Ende konnten wir beide Sätze dann doch klar für uns entscheiden.
Hatte diese Spielbilanz gereicht? Hatten wir unser Ziel in der Kategorie Plausch erster zu werden erreicht? Da standen wir nun und wussten nicht, ob die Pokal-Jäger ebenso viele Sätze gewonnen hatten wie wir und vielleicht letztlich doch ein besseres Punkteverhältnis hatten. Überglücklich realisierten wir schliesslich die Worte von Mike Egli, dem Komitee-Sprecher: «Der Sieger heisst Olten 4»
Für Olten 4
Holger Schmid
Olten 5
Von Links: Sara Dürr, Julia Durrer, Beatrice Egli, Lylia Meier, André Aepli, Sophie Schibli. Nicht auf dem Foto: Michelle Steiner.
Der erste Tag für Olten 5 (Bea, Julia, Lylia, Sara, Sophie und André; Sonntag: +Michelle) begann sehr gemütlich: Nach Anreise und Fototermin hatten wir genügend Zeit, um uns einzuspielen, das erste Spiel war erst um 11 Uhr: Unser einziges Spiel auf dem «Centre Court» (aka «Halle» 2) war gegen «Pepsi» – nicht gerade bekannt als Gradmesser – die Gemütlichkeit blieb während zwei überlegen gewonnenen Sätzen erhalten.
Das zweite Spiel gegen «SmashBoomBang» endete 1:1 unentschieden nach Sätzen. Darauf wäre ein Spiel gegen «BLS» geplant gewesen, die jedoch nicht angereist waren. Das OK organisierte stattdessen netterweise ein Freundschaftsspiel, damit wir doch zum spielen kamen. Es ging gerade nochmals gegen «SmashBoomBang», die anfangs etwas verwirrt waren: «Hä gegen euch haben wir doch erst gerade gespielt?» Wir zeigten unser bestes Spiel des Tages und gewannen die Revanche 2:0 – schade, dass wir diese Leistung nicht schon vorher zeigen konnten. Im letzten Spiel gegen die «CC Newcomers» konnten wir die Leistung nicht ganz halten und verloren beide Sätze knapp.
Wie alle erfreuten wir uns dann nebst der Dusche und dem interessanten Nati-Spiel am «üppigen» Nachtessen; die einen waren später noch an der Party anzutreffen.
Auch der zweite Tag begann spät, aber leider schlecht: Lylia verletzte sich beim Einspielen auf dem Feld, so war ein Ersatz in letzter Minute gefragt. Glücklicherweise kamen am Sonntag sowieso zwei Spielerinnen für «Olten 4» dazu, so dass wir aufgrund der laschen Transfer-Regeln kurzfristig Michelle verpflichten konnten. Der Rest ist schnell erzählt: Wir begannen – nicht besonders eingespielt und relativ nervös aufgrund der kurzfristigen Änderung – mittelmässig gegen «Soletta» mit einem halben Punkt aus dem unentschiedenen zweiten Satz. Gegen die «POKal-Jäger» hatten wir unser bestes Spiel des Wochenendes, verloren aber auch hier beide Sätze knapp. Im abschliessenden Spiel gegen «Olten 4» konnten wir dieses Niveau nicht ganz halten, wobei die Deutlichkeit des Resultats über die teilweise langen und knappen Ballwechsel hinwegtäuscht. Leider gingen am Sonntag fast alle Sätze verloren, aber immerhin konnten wir am Schluss doch noch zeigen, was wir eigentlich könnten. Auch die Statistik zeigt, dass mehr möglich gewesen wäre: Knapp hinter «Soletta» und «SmashBoomBang» landeten wir auf dem 6. Platz (von 7 angereisten Teams), wobei unsere Plus-Minus-Bilanz (gewonnene-verlorene «Bälle») besser war als bei den zwei vor uns klassierten Teams.
Für Olten 5
André Aepli