05.05.2023. Der Einladung von Paul und Frieda folgen 23 Wanderfreudige ins «ghögerige» Emmental. Schönstes Frühlingswetter begrüsst uns in Wasen i. E. Im Restaurant Grütli spendiert uns Peter Rufer zu seinem kürzlich gefeierten Geburtstag den Kaffee und Gipfeli. Herzlichen Dank Peter. Gestärkt geht es durch ein stilles Tal hinauf. Der von privaten Leuten erstellte Wanderweg überquert viele Male den sprudelnden Bach über kleine Brücken. Immer eine Mutprobe für Bernadette. Im schönen Mischwald erklärt uns Peter (Borki), seines Zeichens pensionierter Forstingenieur, den Emmentaler-Begriff Plenterwald. Noch nie gehört? Bei uns wird das Wort Dauerwald verwendet, was nachhaltige Waldbewirtschaftung bedeutet.
Schon bald stehen wir auf dem Schober und überblicken auf über 900 Meter die unzähligen Hügel mit den behäbigen Bauernhöfen. Darüber grüssen die Berner Alpengipfel mit dem ewigen Schnee. Auf saftigen Matten weiden Kühe im gelben Flammenmeer von leuchtendem Löwenzahn. Blühende Apfel- Birn- und Kirschbäume säumen den Weg.
So behäbig wie die Wirtschaft zum Tannenbad ist auch die Wirtin, die uns ein vorzügliches Mittagessen auf den Tisch zaubert. Mehrere Male wird nachserviert, gerne machen wir davon Gebrauch. Da kehren wir gerne ein andermal wieder ein.
Kein Wunder haben einige etwas Startschwierigkeiten nach dem Essen. Doch es heisst es vorwärts gehen, sind doch auf den späteren Nachmittag heftige Gewitter angesagt. Nach einem kleinen Anstieg geht es an gepflegten Bauernhäusern mit schönen Gärten vorbei. In der Nähe von Weiher i.E. blühen viele Felder mit Raps. Beim Einstieg in den Bus in Sumiswald ziehen auch schon schwarze Wolken auf.
Danke Paul und Frieda für diese abwechslungsreiche Wanderung.
Ueli Käser, Teilnehmer