Grünenbergpass

Bei prächtigem Wanderwetter führt uns das Postauto von Interlaken in das behäbige, auf 1055 M.ü.M gelegene Dörfchen Habkern. Geraniengeschmückte Holzhäuser begrüssen uns. Im Bären ist für uns Platz reserviert für den obligaten Startkaffee mit Gipfeli. Grosse Überraschung, Maria, die noch nicht allzu lange mit uns wandert, sich aber prima integriert hat, übernimmt die Rechnung. Herzlichen Dank Maria und nachträglich alles Gute zum Geburtstag.
Los geht es, sind doch gute 500 Höhenmeter zu überwinden. Damit wir nicht allzu lange auf dem Teerweglein gehen müssen, geht es zuerst abwärts in ein Tobel und dann auf grünen Weiden bergwärts. Ja, trotz der Hitze und den ausgetrockneten Bächen sind hier die Wiesen noch recht grün. Doch nun steigt das Thermometer auch hier und wir sind froh, dass wir in den Wald kommen. Waldlichtungen geben den Blick frei auf den Hohgant, das Trogenhorn und die Berner Alpen. Eine Lichtung kurz nach der Grünenbergpasshöhe, mit herrlichem Blick auf das liebliche Eriztal, bietet einen idealen Platz für unser Picknick. Die einen bevorzugen ein schattiges, die andern ein sonniges Plätzchen. Zum Teil über ruppige Alpstrassen, dann saftige Alpweiden mit Glockengebimmel der weidenden Kühe und Schafe gehen wir unserem Ziel Innereriz entgegen. Die Alphütten mit meist schindelgedeckten Walmdächern erinnern an die Alphütten im Greyerzerland. In der Gartenwirtschaft des Restaurant Säge mit Blick auf die «Siebe Hängste», Sichlepass und Sigriswilergrat werden unsere heissen Kehlen abgekühlt. Besten Dank Peter für die wunderbare, perfekt organisierte Wanderung.

Obmann Wandern
Sepp Merz
smerz@seppmerz

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