13.08.2021- 39. Belchen-Berglauf 2021 «Special Edition C-19». Foto: Patrick Luethy

Bericht Belchenberglauf 2021

Belchen Berglauf in diesem Jahr auf dem Born

Der Born war Trumpf – den Belchen sah man diesmal nur aus der Ferne

Der 39. traditionelle Belchen-Berglauf ging in diesem Jahr fremd: Erich Huber und Weissensteinlauf Präsidentin Maja Hügli liefen auf der Runde hinauf und hinunter vom Born Allen davon.

Das malerische Born-Kappelleli wurde heuer von den Läufern passiert. Foto: Patrick Luethy

Aufgrund der Corona Pandemie wurde der Belchen-Berglauf heuer auf einer Ersatzstrecke über den Born – in der Up and Down Version – ausgetragen. 182 der 204 gemeldeten Sportler holten ihre Startnummer ab.
Der 40-jährige Freiburger Erich Huber bei den Männern und die OK-Präsidentin des Weissensteinlaufes, Maja Hügli, bei den Frauen setzten sich dabei erstmals in der Jura Top Tour der Bergläufer als Tagessieger durch.

Endlich wieder ein Rennen mit Massenstart
Vor zwei Jahren hatte der aktive Eisenbahner Sportverein Olten unter der Regie des aktiven Bergläufers Ruedi Gugger von der LSG Olten den beliebten Event in der Jura Top Tour, den Belchen-Berglauf übernommen. Letztes Jahr, als im Rahmen der sonst zehnteiligen Serie der Jura-Top-Tour nur der Weissensteinlauf stattfand, verzichteten auch die neuen Organisatoren die Eisenbahner Sportler – wie acht andere Organisatoren dieser Serie – wegen Corona auf die Austragung.

Nachdem im Jahr 2019 noch 327 Sportler auf der Startliste waren, starteten diesmal bei der Oltner Stadthalle von den 204 gemeldeten Läuferinnen und Läufer sowie Walker nur gerade 182 Teilnehmer. OK-Präsi Ruedi Gugger, der selber zu den Finisher mit einer Zeit von 1:15:59 gehörte, war aber dennoch zufrieden mit der vorallem in England, Schottland, Wales und Italien sehr beliebten Up and Down Version mit Start und Ziel am gleichen Ort. «Vor allem aus logistischen Überlegungen wählten wir diese Version über den Born. Nachdem der Tüfelsschluchtlauf und der Passwanglauf in Mümliswil mit Einzelstart und der Grenchenberglauf mit Blockstart stattfanden, waren wir heute die ersten in der Tour, die wieder ein Rennen wie sonst üblich mit Massenstart durchführen konnten», so der Trimbacher.

Premierensiege Erich Huber und Maja Hügli
Bereits vor dem dritten Kilometer beim Aarburger Schlössli, des 11,5 km langen Rennen mit 390 m Steigung und ebenso viel Gefälle lag der Zofinger Berglaufspezialist Klaas Puls vor Erich Huber, dem Oberentfelder Dominik Muoth und dem Deitinger Christian Ackeret in Front. Der seit anfangs August in der Gemeinde Düdingen als Finanzverwalter tätige Huber, der zuletzt am Grenchenberglauf das Ziel als Fünfter erreicht hatte, lief kurz darauf seiner Konkurrenz auf und davon. Huber gewann das Rennen mit 43 Sekunden Vorsprung vor Puls und 2:18. Min vor Isidor Christen von der LR Gettnau, während Christian Ackeret das Ziel als Gesamtsechster und schnellster Solothurner erreichte. Mit dem Obergerlafinger Marc Mühlethaler als zehnter kam ein zweiter Solothurner in die Top Ten. Eine starke Leistung zeigten auch der Lostorfer Stephan Leimgruber als Elfter und der frühere, regional bekannte Fussballer Sascha Wyss aus Trimbach als 14.

Auch eine kleine Verletzung konnte den Sieg nicht verhindern
Bei den Frauen feierte die OK-Präsidentin des Weissensteinlauf Maja Hügli einen souveränen Sieg vor der Baselbieterin Andrea Turello und der Roggwiler Frauen 60 Siegerin Beatrice Fankhauser. «Mein Start hier war wegen einer Verletzung, die mich über zwei Wochen plagte, aber zum Glück nicht so schlimm war wie zuerst befürchtet, bis vor wenigen Tagen noch ungewiss gewesen. Es lief mir auf dieser für mich ungewohnten, aber dennoch sehr schönen Strecke trotz dem schnellen Start sehr gut.» waren die ersten Worte von Hügli, die beim nächsten Wertungslauf der JTT, dem Weissensteinlauf von der Kantonsschule in der Ambassadorenstadt an der Aare auf den Solothurner Hausberg zum zweiten Male dem OK als Präsidentin vorsteht.

Die Gewinnerin des 38. Belchenberglaufes vor zwei Jahren, die Oltnerin Yvonne Holderegger-Häfeli kam diesmal als vierte ins Ziel. Mit Tanja Amiet aus Luterbach (7.), Carine Dietiker, Günsberg (8.) und der Trimbacherin Andrea Wyss als Zehnte liefen drei weitere Solothurnerinnen in die Top-Ten-Plätze.

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