Nach der Coronapause war zum ersten Mal nach mehr als 3 Jahren wieder eine kurze Wanderung und eine Besichtigung auf dem Wanderprogramm. Das Interesse überraschte mich sehr positiv, denn 27 Erwartungsfrohe trafen sich kurz vor dem Mittag in Sursee, um in die Geheimnisse des „Höhlengereiften“ der Emmi im luzernischen Kaltbach eingeweiht zu werden. Zuerst stärkten sich die Teilnehmenden im Migros Restaurant im neurenovierten M-Parc. Bei strahlendem Sonnenschein führte uns der Bus nach Mauensee. Da die Naturwege infolge der Sonnenstrahlen aufgeweicht waren, wählte ich einen anderen Anmarschweg um stark verschmutze Wanderschuhe zu vermeiden. Nach einstündiger Wanderzeit wurden wir vor den Toren der Emmi Kaltbach freundlichst begrüsst und über das Kommende informiert. Zuerst wurden wir mit zwei Kurzfilmen über die Auswahl des Emmentalers und den Werdegang der höhlengereiften Käsesorten informiert. Vor dem mehr als einstündigen Rundgang in den Sandsteinhöhlen des Santenberges mussten wir diverse Hygienemassnahmen treffen. Die Sauberkeit in den zahlreichen Gängen ist das oberste Prinzip. Neben dem Emmentaler, dem Appenzeller und dem Greyerzer lagen noch zahlreiche andere Leckerbissen in Kaltbach. Die meisten Käse lagern fast ein Jahr in den Höhlen. Die meisten Arbeiten, wie das Salzen, das regelmässige Kehren der teilweise bis zu 100 kg schweren Käseleibe übernehmen die Maschinen. Wir wurden über Vieles ausgezeichnet informiert. Bei Raclette oder einem Fondue durften wir die ausgezeichnete Qualität der Käse persönlich erfahren. Die Zeit verflog im Nu und der kurze Spaziergang zur Haltestelle St. Erhard Knutwil beendet einen spannenden Nachmittag.
Sepp Merz, Obmann Wandern